Junge Auszubildende, die einen längeren Weg von ihrem Wohnort zum Ausbildungsbetrieb zurücklegen müssen, haben die Möglichkeit, eine finanzielle Unterstützung zu beantragen. Die Kosten für die Heimfahrten werden von der Bundesagentur für Arbeit übernommen.
Auszubildende werden unterstützt
Besonders Auszubildende können sich über eine erfreuliche Unterstützung freuen. Im Verlauf des ersten Ausbildungsjahres werden von der Bundesagentur für Arbeit zwei Fahrten pro Monat zur Familie finanziell übernommen.
Zwei Voraussetzungen für die finanzielle Entlastung
Um den Zuschuss zu erhalten, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein:
- Der Auszubildende muss seinen Wohnort wechseln, um die Ausbildung zu beginnen.
- Der bisherige Wohnort (zum Beispiel das Elternhaus) darf nicht in angemessener Zeit erreichbar sein.
Das bedeutet, der Weg muss länger sein, als es täglich zumutbar wäre. Interessenten können den Zuschussantrag entweder auf der Website der Bundesagentur für Arbeit oder im örtlichen Jobcenter stellen.
Das sind die bestbezahltesten Ausbildungsberufe in Deutschland
Ausbildungsberuf | Bruttogehalt im 1. Ausbildungsjahr | Bruttogehalt im 3. Ausbildungsjahr | Branche |
---|---|---|---|
Fluglotse/in | 1.140 € | 1.570 € | Luftfahrt |
Fluggerätmechaniker/in | 1.054 € | 1.324 € | Luftfahrt |
Schiffsmechaniker/in | 1.000 € | 1.300 € | Schifffahrt |
Polizist/in (mittlerer Dienst) | 1.275 € | 1.370 € | Öffentlicher Dienst |
Sozialversicherungsfachangestellte/r | 996 € | 1.150 € | Sozialversicherung |
Bankkaufmann/frau | 950 € | 1.200 € | Finanzwesen |
Steuerfachangestellte/r | 900 € | 1.100 € | Finanzwesen |
Industriemechaniker/in | 920 € | 1.120 € | Industrie |
Ausbildung muss attraktiver werden
Die Bundesregierung plant mit einem Gesetz die Mobilität von Auszubildenden zu unterstützen. Das Problem besteht darin, dass in einigen Regionen Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben, während in anderen begehrten Regionen keine freien Lehrstellen für Auszubildende vorhanden sind. Das Ziel ist es, die Bereitschaft der Auszubildenden zu erhöhen, für eine Ausbildung umzuziehen.
Hinweis: Die Regelung bildet einen Bestandteil des “Gesamtkonzepts zur Gewährleistung der Ausbildung”, das schrittweise in Kraft gesetzt wird.