Bereits gegenwärtig gibt es die Rente mit 63 Jahren nicht mehr. Das, was es gibt, ist die Rente für besonders langjährig Versicherte mit 45 Beitragsjahren. Sie soll nach dem Willen der FDP abgeschafft werden. Das Bündnis Sarah Wagenknecht will hingegen eine wirkliche Rente mit 63 Jahren einführen.
Wir erklären, was genau der Rentenplan des BSW ist.
Altersrente mit 63 Jahren nach 45 Jahren Wartezeit
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) fordert eine “echte” Rente mit 63 Jahren.
Eine wirkliche Altersrente mit 63 Jahren nach 45 Jahren Wartezeit fordert die Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Die Partei hat einen Fünf-Punkte-Plan für eine neue Rentenpolitik vorgestellt.
Kernpunkt ist die Einführung einer echten Altersrente mit 63 Jahren und 45 Jahren Wartezeit.
Die Aussage der Partei ist, dass es gegenwärtig keine Rente mit 63 gebe. Daher können sie auch nicht abgeschafft werden, so wie es die FDP gegenwärtig will. Das BSW fordert die Einführung einer Rente mit 63 und 45 Jahren Wartezeit. Der tatsächlicher Rentenbeginn soll der Tag der Vollendung des 63. Lebensjahr sein.
Weitere Forderungen des BSW in Sachen Rente
Nachfolgend die weiteren Forderungen des BSW hinsichtlich der Rente:
- Das BSW fordert den sofortigen Stopp der Aktienrente ( Generationenkapital).
- Gefordert wird zudem eine höhere Rentenanpassung als 4,57 Prozent zum 01. Juli 2024. Die beschlossene Rentenerhöhung sei für alle 21 Millionen Rentner nicht ausreichend, um die Folgen der Inflation der letzten Jahre auszugleichen.
- Weiter: Alle Renten bis zu einer Höhe von 2000 Euro sollen steuerfrei sein.
- Und: Die Rentenversicherung soll eine breitere Basis erhalten. Es sollen alle Erwerbstätigen in die Rentenversicherung einzahlen, auch Beamt, Selbständige oder Politiker.
Wie soll die Forderung nach einer anderen Rente umgesetzt werden?
Die echte Altersrente mit 63 Jahren nach 45 Jahren Wartezeit und die weiteren rentenrechtlichen Forderungen des BSW sollen mittels einer Volksabstimmung über die Rente umgesetzt werden. Vorbild soll das österreichischen Rentenmodell sein. Eine Volksabstimmung hätte den Vorteil, eine breite Zustimmung durch die Bevölkerung Deutschlands zu erhalten.
Ingo Kosick engagiert sich seit über 30 Jahren im Bereich des Sozialrechts und kann sich unbestreitbar als Experte in diesem Bereich bezeichnen. Er gehört zudem zu den Gründungsmitgliedern des Vereins Für soziales Leben e.V. . In der Redaktion ist er der RvD und für Koordinationsaufgaben zuständig.
