Bürgergeld: Zusätzliche kommunale Antragsformulare zulässig ?

  • Vielen Dank ! an LoneRanger für die schnelle Antwort !

    Ich will dazu aber bemerken das mich die Formulierung der Fragen schon etwas stutzig macht. Da würde ich zu Frage 1 schreiben: Ich bin berechtigt und die Frage 2 finde ich etwas schwammig formuliert. "...der letzten Monate " wieviel Monate ? Der letzten 300 Monate ? In den Hauptanträgen muss ich ja 3 Monate anhand von Kontoauszügen nachweisen ! Wirkt irgendwwie schon komisch ! Das macht auf mich den Eindruck als wenn die Fragen dort etwas psychologischer Natur wären. Die Behörden des Landkreises haben auch einen etwas zweifelhaften Ruf, das ist auch mit Hintergrund für diese Frage ! (siehe Abhörskandal Rathaus) In anderen Gegenden werden keine Zusatzfragen mitgeliefert! OK sei's drum, meine Freundin hat das Beiblatt mit abgegeben. Wenn die als Kommunalbehörde das Recht dazu haben soll es so sein ! Vielen Dank!

  • Hey,

    du deutest da Zuviel rein. In der hiesigen Region wird auch ein eigener Antragsvordruck verwendet, da sind diese Fragen auch drin.

    Du musst es anders sehen: Da kommt ein Antrag rein, keine Begründung, keine Erläuterung warum der Antrag jetzt kommt. Es ist doch nur die Frage was ist "passiert" dass jetzt ein Antrag gestellt wird. Z.B. Jobverlust, Trennung, Geburt eines Kindes etc etc.....darauf zielen die Fragen ab, auf die Ursachen der Bedürftigkeit.

    Und die Frage nach den letzten Monaten: Du bekommst einen Antrag und stellst bei der Prüfung fest, dass die Antragsteller eigentlich sein Monaten Anspruch hätten und vielleicht auch einen hohen mtl. Anspruch. Dann kommt doch die Frage auf, wovon haben die die ganze Zeit gelebt?

    Das steckt dahinter. Ok?

  • Ja, OK ! Vielen Dank nochmal für die Erklärung !

    Das macht es plausibel !

    Vielleicht sehe ich das zu eng, dort, aber wer sich mal ein Beispiel für verfehlte Kommunalpolitik ansehen möchte, der muss genau dort hingehen !

    Würde sogar soweit gehen, zu sagen das ein Großteil der (Land-) Bevölkerung in die "innere Emigration" gegangen ist !
    Wenn man da unterwegs ist, kotzen sich sogar die Busfahrer über die Verhältnisse in Politik und Behörden aus.

    So etwas würde in anderen Gegenden Deutschlands nicht laufen. Klar also das man erstmal zurückzuckt, wenn man einen Fragebogen erhält den man noch nicht kennt.

    Ich selbst lebe in Berlin, hier kann ich gegen das Amt in F-hain-Kreuzberg nichts sagen ! Für die möchte ich eine Lanze brechen ! Ich sage sogar das in der letzten Zeit sogar noch besser geworden ist, oder weniger umständlich. Hier wurde ich immer korrekt und fair behandelt. Es gibt in Berlin allerdings auch Ämter wo das nicht so gut läuft.

    :)

  • Die Kommunalpolitik kann halt die Verdrossenheit noch anfeuern, ist man als Bürger doch an denen näher dran als am Bund. Wie vor einer Wahl, die ganze Zeit sieht und hört man nix und dann tauchen die Herrschaften an jeder Ecke auf nem Plakat auf und grinsen aus jeder Zeitung raus, und nach der Wahl: wieder nix.