Hallo
Ich bin momentan selbstständig gemeldet und habe zuvor gearbeitet und bekam deshalb im letzten Jahr eine Steuerrückzahlung vom Finanzamt von 650€. Einen Monat später kam noch eine Kirchensteuer Erstattung von 50€ hinzu. Ich habe das beim Jobcenter angegeben und endlich meinen Brief bekommen in dem gefordert wird, dass ich zu viel Einkommen hatte und etwas zurückzahlen soll. Verstehe ich ja, aber die Höhe der Forderung ist absurd. Von den 650€ soll ich 617€ zurückzahlen, das sind 95%.Mit der Hilfe von diversen Onlinetool komme ich auf eine Summe von 420€ die aufgehoben werden kann.
Und von den 50€ im Folgemonat fordert das Jobcenter immerhin nur 20€, was immernoch 40% sind. Was ist mit dem Freibetrag von 100€ im Monat? Ich hatte in diesem Monat sonst keine weiteren Einkünfte.
Wird eine Steuerrückzahlung anders angesehen als Erwerbseinkommen? Was machen diese deutschen Behörden da für ein Hütchenspiel? Davon wird das Haushaltsloch doch auch nicht gestopft
Genau mit diesen Zahlen habe ich auch dem Jobcenter geantwortet und viel später, passend zu Weihnachten, kam nun die Antwort, in der unverändert die Forderung von 95% aufrechterhalten wird. Für einen Anwalt zahle ich wohl genau so viel oder sogar mehr als diese Aufhebungssumme, ist das da eingepreist? Wie soll ich weiter vorgehen? Ist diese horrende Forderung rechtens?