Zum 1. Januar 2024 wird der Bürgergeld Regelsatz erhöht. Der Eckregelsatz – als Bezugsgröße für sämtliche Regelbedarfsstufen – wird um 61 Euro von 502 Euro auf 563 Euro erhöht. Zusätzlich zum Bürgergeld Regelsatz zahlt das Jobcenter noch die Miete und die Heizkosten. Nicht zusätzlich gezahlt werden die Stromkosten. Die Kosten für Strom müssen somit aus dem Regelsatz beglichen werden. Im vergangenen und laufenden Jahr war und ist das angesichts der stark gestiegenen Strompreise schwierig. Doch es deutet sich eine Entspannung auf dem Strommarkt an. Der Bürgergeld Regelsatz 2024 reicht für die Stromkosten aus. Allerdings nicht in jedem Fall. Die Einzelheiten zeigen wir in nachfolgendem Artikel.
Bürgergeld Regelsatz Strompauschale 2024 durchschnittlich zu niedrig
Düster: die Stromkosten 2024 müssen aus dem Bürgergeld Regelsatz beglichen werden. Doch für Neukunden wird es günstiger.
Das Bürgergeld, also der Regelsatz, wird im Jahr 2024 auf 563 Euro erhöht. Im Regelsatz 2024 ist eine pauschale Summe von 8,48 Prozent, im Jahr 2024 also 49,76 Euro für die laufenden Stromkosten enthalten. (Ganz stimmt das nicht, da in den 8,48 Prozent auch noch andere Kosten für das Wohnen enthalten sind.)
Wie in einen Artikel von T-Online zu lesen ist (https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/verbraucher/id_100239702/buergergeld-trotz-erhoehung-zu-wenig-geld-fuer-stromkosten.html; aufgerufen am 9.9.23) belaufen sich die Stromkosten eines Singlehaushalts mit einem Verbrauch von 1.500 Kilowattstunden nach Berechnungen des Vergleichsportals Verivox durchschnittlich auf ca 56,50 Euro. Die tatsächlichen Stromkosten sind somit monatlich um ca 7 Euro höher als die dafür vorgesehenen Bürgergeld-Regelsatz-Beträge. Bürgergeld Bezieher müssen sie mit anderen Teilen des Regelsatzes ausgleichen
Bürgergeld Regelsatz 2024 für Strom – Neukunden hoch genug
Wie in dem Artikel weiter zu lesen ist, sieht die Situation bei Neukunden anders aus. Hier weist der Bürgergeld Regelsatz keine Lücke mehr aus. Ein Neukundentarif beträgt nach den dortigen Angaben im Durchschnitt ca. 43,30 Euro im Monat. Das ist weniger, also im Bürgergeld Regelsatz für Haushaltsenergie vorgesehen ist. Es gibt jedoch starke regionale Unterschiede.
Strom Grundversorgung sehr teuer
Wie dem Vergleichsportal Verivox aber auch anderen Quellen zu entnehmen ist, ist die örtliche Grundversorgung besonders kostenintensiv. In diesem Bereich der Stromversorgung werden die Vorgaben des Bürgergeld Gesetzes deutlich gesprengt.
Bürgergeld Bezieher, die in der Grundversorgung sind, sollten, wenn sie die Möglichkeit haben, den Anbieter wechseln und einen günstigeren Neukundentarif wählen.
Simon Overberg ist Journalist aus Leidenschaft. Bereits vor seinem ersten Volontariat engagierte er sich im sozialen Bereich. Nach seinem Journalismus-Studium arbeitete er bei verschiedenen Zeitungen. Er absolvierte einen Master in Fachjournalismus. Seit mehreren Jahren schreibt er für buerger-geld.org bzw. die Schwesterplattformen.