Bürgergeld: Müssen Bezieher monatlich zum Jobcenter-Termin?

Bürgergeld-Empfänger fragen sich, ob monatliche Jobcenter-Termine Pflicht sind. Dieser Artikel klärt über die tatsächlichen Anforderungen und mögliche Konsequenzen auf.

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Bürgergeld 2025: Neue Regelung für junge Arbeitslose

Ab 1. Januar 2025 plant die Bundesregierung eine wichtige Änderung beim Bürgergeld. Jobcenter erhalten die gesetzliche Befugnis, junge Arbeitslose monatlich einzuladen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, Absprachen effektiver zu überprüfen und die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zu beschleunigen. Die regelmäßigen Termine sollen dazu beitragen, junge Bürgergeld-Empfänger schneller in Beschäftigung zu bringen. Diese neue Regelung unterstreicht das Bestreben der Regierung, die Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen aktiv zu bekämpfen.

Enge Kontrolle von Bürgergeld Beziehern

Frau sitzt gegenüber anderer Frau, die Notizen macht
Bildquelle: Canva

Ab dem 1. Januar 2025 soll ein monatlicher Integrationstermin beim Jobcenter im Rahmen des Bürgergeldes Pflicht werden.

Bürgergeld Bezieher sollen ab dem 1. Januar 2025 stärker und enger kontrolliert werden. Die Jobcenter sollen die Befugnis erhalten,  Bezieher der Leistung monatlich zu einem Termin einzuladen. Das ist Presseberichten zu entnehmen.  So soll der Kontakt zwischen Integrationsfachteam und Leitungsbezieher besser gehalten werden können und eine intensivere Hilfestellung gegeben werden können. Klares Ziel: eine möglichst rasche und nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt.

Weitere Bürgergeld Maßnahmen 2025 geplant

Die Bundesregierung plant auch weitere Maßnahmen im Bereich des Bürgergeldes. Einen Überblick hierzu finden sie hier: Tabelle Bürgergeld Änderungen 2025

Es geht natürlich auch um Sanktionen.

Jobcenter Termine wenn neu im Bürgergeld Bezug

Die für 2025 geplante Maßnahme richtet sich insbesondere an Menschen, die neu im Bürgergeld Bezug (innerhalb der ersten 12 Monate des Leistungsbezugs) sind und an junge arbeitslose Bürgergeld Bezieher. Aber auch Absolventen etwa von Integrations- oder Berufssprachkursen soll diese neue Maßnahme helfen.

Rechtsfolgen bei Terminversäumnis

Wird der Gesprächstermin im Jobcenter ohne triftigen Grund nicht eingehalten, so drohen Sanktionen. Leistungskürzungen von 30 Prozent des Regelsatzes für einen Monat sind im Gespräch.

Gegenwärtig kann die Leistung um 10 Prozent bei einer entsprechenden Rechtsfolgenbelehrung in der Einladung gekürzt werden.

Triftige Gründe für die Terminabsage sind insbesondere Krankheit oder ein Vorstellungstermin beim potentiellen Arbeitgeber. Für beides ist ein Nachweis erforderlich.

Zusammenfassung zu den neuen monatlichen Terminen im Jobcenter

Ab dem 1. Januar 2025 sollen Bürgergeld Bezieher monatlich in das Jobcenter zu einem verpflichtenden Besprechungstermin eingeladen werden können.

Diese Maßnahme soll den Integrationsprozess beschleunigen und ein Abgleiten in Langzeitarbeitslosigkeit vermeiden.

Sie richtet sich insbesondere an neue Leistungsempfänger und junge Menschen sowie Absolventen von Sprachkursen.