Der Wonnemonat Mai 2024 nährt sich mit großen Schritten. Aber wir können uns nicht nur auf schöneres Wetter freuen, wir müssen uns auch mit neuen Änderungen und Gesetzen anfreunden.
Im Mai 2024 erwarten uns viele Neuerungen, die unsere Finanzen und unser Geld betreffen. Welche Änderungen am Wichtigsten sind (wir haben 7 ausgemacht), erfahrt ihr hier.
Bürgergeld Auszahlung für Mai 2024
7 wichtige Änderungen, die der Mai 2024 mit sich bringt, haben wir hier zusammengetragen.
Das Bürgergeld für Mai 2024 wird spätestens am 30.04.2024, dem Dienstag, ausgezahlt. Das heißt, an diesem Tag muss das Geld dem Bürgergeld-Bezieher auf dem Konto zur Verfügung stehen. Bürgergeld muss, da Existenzsicherung, im Voraus ausgezahlt werden. Ausnahmen sind beispielsweise das – ebenfalls zum Bürgergeld zählende – Weiterbildungsgeld von 150 Euro.
Einen Überblick über die Auszahlungstermin für das Bürgergeld 2024 gibt es hier: Bürgergeld Auszahlungstermine 2024
Rentenzahlung für Mai
Die Zahlung der Mai Rente erfolgt für die meisten Rentner am Monatsende. Das ist der 31. Mai 2024, ein Freitag. Wird die Rente vorschüssig gezahlt, dann ist sie am 30.04.24 bereits auf den Konten der Rentner.
Einen Gesamtüberblick über die Auszahlung der Renten 2024 gibt es hier: Rentenauszahlung 2024
Neues Gesetz im Mai 2024: Flugtickets werden teurer
Mit dem Haushaltsfinanzierungsgesetz 2024 werden ab Mai 2024 Flugtickets teurer. Die Luftverkehrssteuer ist erhöht worden. Es werden 20 Prozent mehr an Steuern erhoben. Die Regierung hat 500 Millionen Euro mehr an Einnahmen eingeplant.
Die Änderung sieht wie folgt aus.
- Distanzklasse I (Europa): 15,53 Euro – 2,80 Euro mehr
- Distanzklasse II (Mittelstrecke, etwa Nordafrika): 38,72 Euro- 6, 47 Euro mehr
- Distanzklasse III (Langstrecke, etwa Amerika): 70,83 Euro – 12,76 Euro mehr
Tipp: Buche dein Flugticket vor dem 1. Mai. Die Ticketsteuer wird erst danach fällig.
Änderung im Mai 2024: Gegenseitigkeitsabkommen – Vollstreckung Bußgeld Schweiz und Deutschland
Ab Mai 2024 können Bußgelder, die in der Schweiz verhängt worden sind, auch in Deutschland vollstreckt werden. Umgekehrt gilt das auch.
Bisher war es so, dass Bußgelder in der Schweiz zwar verhängt worden sind, aber nicht in Deutschland vollstreckt werden konnten. Wer also in der Schweiz ein Bußgeld kassiert, musste nicht damit rechnen, auch etwas bezahlen zu müssen – in Deutschland. Wenn er jedoch wieder in die Schweiz fuhr, hatte er dort mit Vollstreckungsmaßnahmen zu rechnen, sogar mit der Pfändung seines Autos.
Hinweis: 20 km/h zu schnell fahren in der Schweiz kostet etwa 185 Euro! Das ist etwa dreimal so viel, wie Raser in Deutschland zahlen müssen.
App DB-Streckenagent wird durch App Regio Guide ersetzt
Wer die Bahn-App DB Streckenagent nutzt, wird ab Mai traurig sein: sie fällt weg. Mit der App konnte man die geplante Fahrstrecke von der Haustür bis zum jeweiligen Ankunftsort einsehen. Auch Verspätungen wurden angezeigt. Die App hat einen Nachfolger: den Regio Guide
Änderung im Mai 2024: Mindestlohn in der Pflege wird angehoben
In der Pflege steigt der Mindestlohn ab Mai, und zwar wie folgt:
Für Arbeitende in der Pflege gibt es gute Neuigkeiten: der Mindestlohnt steigt mal wieder an.
- Ungelernte Pflegekräfte erhalten 15,50 Euro pro Stunde.
- Pflegekräfte mit mind. einjähriger Ausbildung verdienen 16,50 Europro Stunde.
- Pflegefachkräfte bekommen 19,50 Euro pro Stunde.
Neues Gesetz im Mai 2024: KFZ- Folgekosten sichtbar machen
Ab Mai müssen Ausstellungsfahrzeuge und Neuwagen eine Kennzeichnung tragen. Sie muss darüber informieren, welche Folgekosten in den nächsten 10 Jahren aussehen. Darunter fallen beispielsweise der CO2-Preis und Steuern. Drei Varianten müssen aufgezeigt werden, die darüber informieren, wie die Kosten bei nur leicht steigenden CO2-Preisen, auf mittlerem Niveau steigenden Preisen und bei stark steigenden Preisen ausfallen.
Außerdem gibt es eine Farbskala, die den CO2-Ausstoß des KFZ verdeutlicht.
Die Kennzeichnungspflicht ist vor dem Hintergrund der E-Mobilität geschaffen worden. So lässt sich leichter sehen, ob sich der Kauf eines vermeintlich teureren E-Autos nicht doch lohnt – mit Blick auf die Folgekosten.