Eine Ausbildung sollte das Ziel sein und der Fokus der beruflichen Weiterbildung nach der Schule. Doch oft ist das Ausbildungsgehalt nicht so hoch, das man sich viel nebenher leisten kann. Klar, dass der Gedanke auftaucht: wie kann ich neben der Ausbildung etwas dazuverdienen? Die Antwort: Ein Minijob kann eine gute Möglichkeit sein, um das Taschengeld aufzubessern und sogar weitere berufliche Erfahrungen zu sammeln. Doch worauf sollte man dabei achten? In diesem Artikel fassen wir alles Wichtige rund um das Thema Minijob während der Ausbildung zusammen!
Warum ein Minijob während der Ausbildung sinnvoll sein kann
Wie das funktioniert: Ausbildung und Minijob
Zunächst noch einmal zurück zur Frage: warum kenn ein Minijob eine sinnvolle Ergänzung zur Berufsausbildung sein. Wir haben drei Antworten gefunden
- Finanzielle Unabhängigkeit: Ein Minijob kann helfen, finanzielle Ausgaben zu decken und etwas mehr Freiheiten hinsichtlich der Finanzen zu erlangen.
- Berufserfahrung: Man sammelt erste praktische Erfahrungen in einem anderen Bereich und erweiterst sein Netzwerk.
- Persönlichkeitsentwicklung: Ein Nebenjob fördert Selbstständigkeit, Zeitmanagement und soziale Kompetenz.
Was man vor Beginn eines Minijobs beachten sollte
Bevor man sich auf einen Minijob neben der Ausbildung einlässt, gilt es, einige wichtige Punkte zu beachten
- Ausbildungsvertrag: Man muss den Ausbildungsvertrag dahingehend überprüfen, ob dort Einschränkungen für Nebentätigkeiten festgelegt sind.
- Arbeitszeit: Man muss darauf achten, dass der Nebenjob die Ausbildung keinesfalls beeinträchtigt. Die Arbeitszeit muss so geplant werden, dass man genug Zeit zum Lernen und Entspannen hat.
- Gesundheit: Man darf sich nicht selbst überfordern. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit, Ausbildung und Freizeit ist wichtig.
Finanzen: Sehr wichtig ist auch, sich über die steuerlichen Auswirkungen eines Minijobs zu informieren. Und auch, wie sich Nebenverdienst auf mögliche Förderungen wie Bafög oder BAB auswirkt.
Welche Arten von Minijobs eignen sich für Auszubildende?
Es gibt eine Vielzahl von Minijobs. Doch nicht alle sind für Auszubildende auch geeignet. Doch folgende Jobs sind einer Ausbildung nicht abträglich:
- Studentenjobs: Viele Studentenjobs sind auch für Auszubildende geeignet, beispielsweise in der Gastronomie, im Einzelhandel oder in der Bürotätigkeit.
- Online-Jobs: Wenn man flexibel sein möchte, bieten sich Online-Jobs wie das Erstellen von Inhalten, das Übersetzen oder das Programmieren an.
- Zeitarbeit: Durch Zeitarbeit kann man in verschiedenen Unternehmen tätig werden und so seine beruflichen Interessen ausloten.
Tipps für die Suche nach einem Minijob
Abschließend stellt sich die Frage: wie finde ich einen geeigneten Minijob? Hierzu haben wir folgendes zusammegetragen
- Jobbörsen: Nutze Online-Jobbörsen und Plattformen für Studentenjobs.
- Soziales Umfeld: Man kann in seinem Bekanntenkreis nachfragen, ob jemand einen Tipp hat.
- Aushänge: Auf Aushänge in der Schule, Hochschule oder in Geschäften in der Umgebung achten.
Zusammenfassung
Ein Minijob während der Ausbildung kann eine wertvolle Erfahrung sein. Mit guter Planung und Organisation lässt sich Berufsschule, Ausbildung und Nebenjob gut miteinander vereinbaren.
Weiterführende Hinweise zum Minijob
Simon Overberg ist Journalist aus Leidenschaft. Bereits vor seinem ersten Volontariat engagierte er sich im sozialen Bereich. Nach seinem Journalismus-Studium arbeitete er bei verschiedenen Zeitungen. Er absolvierte einen Master in Fachjournalismus. Seit mehreren Jahren schreibt er für buerger-geld.org bzw. die Schwesterplattformen.