Update 19.3.2024: Das Bundesarbeitsministerium hatte bereits angekündigt, Ende März die genauen Zahlen zur Rentenerhöhung 2024 bekanntzugeben. Er hatte ein neues deutliches Signal an die Rentner gesetzt: Die Rentenerhöhung soll oberhalb der Inflationsrate liegen.
Und nun sind sie da, die Zahlen der Rentenerhöhung zum 1. Juli 2024: Die Rente steigt um 4,75 Prozent!
Was der Arbeitsminister genau und sonst noch verkündet hat, lesen Sie in nachfolgendem Artikel.
Gut für Rentner: 4,57 Prozent mehr Rente am 1. Juli 2024
Der Bundesarbeitsminister Heil geht davon aus, dass die Rentenerhöhung 2024 oberhalb der Inflation liegen werden. Die Rentenerhöhung kommt zum 1. Juli 2024.
Zum 1. Juli 2024 wird die Rente in Deutschland erhöht – wie jedes Jahr. Der Bundesarbeitsminister hat mitgeteilt, dass die Rentenerhöhung zum 1. Juli 2024 bei 4,57 Prozent und damt weit über der Inflation liegen wird. Die Inflation ist sogargesunken. Sie lag im letzten Monat unter 3 Prozent.
Deutliche Rentenerhöhung zum 1. Juli 2024
Der deutsche Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat mitgeteilt, dass die Rentenerhöhung zum 1. Juli 2024 bei 4,57 Prozent liegt. Es handelt sich somit um eine deutliche Rentenerhöhung.
Seine Schätzungen gegenüber den Medien der Funke-Mediengruppe, dass nach ersten Schätzungen davon ausgegangen werden könne, “dass zum 1. Juli die Renten wieder stärker steigen als die Inflation”, haben sich also bewahrheitet.
Er hatte auch darauf, verwiese, dass die Rentenerhöhung im letzten Jahr nicht gering gewesen sei. Sie habe jedoch unterhalb der Inflationsrage gelegen. Jetzt sinke die Inflation glücklicherweise stark. Außerdem habe es gute Lohnabschlüsse gegeben.
Hinweis: Die Rentenanpassung orientiert sich an der Lohnentwicklung. Im letzten Jahr gab es eine Rentenerhöhung von 5,86 Prozent in Ostdeutschland und von 4,39 Prozent in Westdeutschland. Die Inflation lag hingegen bei 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2022. Gegenwärtig (Januar) 2024 haben wir eine Inflationsrate von 2,9 Prozent.
Rentenbeiträge werden nicht erhöht
Der Bundesarbeitsminister geht davon aus, dass die Rentenbeiträge stabil bleiben. Als Grund fügte er an, dass die Beschäftigung in Deutschland ein „Rekordniveau“ erreicht habe. Seit 6 Jahren sei der stabil. Er beträgt gegenwärtig 18,6 Prozent. Das werde auch noch lange so bleiben.
Rentenreform: stabiler Beitrag, kein höheres Renteneintrittsalter
Der Bundesarbeitsminister kündigte an, in wenigen Wochen zusammen mit dem Bundesfinanzminister ein Renten-Reformpaket vorzulegen. Die Arbeiten hierzu seien fast abgeschlossen.
Das Rentenniveau solle dauerhaft gesichert werden. Er erläuterte, dass die Renten ohne eine Reform in den nächsten Jahren “deutlich sinken” würden. Das wolle die Bundesregierung verhindern, und zwar ohne dass das gesetzliche Renteneintrittsalter erhöht werden müsse. Er fügte als Grund hinzu, dass eine Rente mit 69 oder 70 für hart arbeitende Menschen einer Rentenkürzung gleich käme. Das gelte insbesondere für Beschäftigte in der Pflege oder Logistik.