Das ändert sich im Juli: Wichtige Änderungen für Verbraucher

Im Juli gibt es zahlreiche Änderungen für deutsche Verbraucher - Jetzt handeln
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Im kommenden Juli 2023 stehen wieder bedeutende Veränderungen für Verbraucher an, die sich auf verschiedene Bereiche auswirken werden. Obwohl es einige Herausforderungen geben wird, sind die meisten Veränderungen positiv und werden das Leben vieler Menschen verbessern.

Zum einen erwartet uns eine Erhöhung der Rentenzahlungen, die vielen Menschen zugutekommen wird. Zudem werden Änderungen in der Pflegeversicherung vorgenommen, die einer besseren Versorgung der Pflegebedürftigen dienen sollen. Auch das Bürgergeld wird angehoben, was vielen Menschen finanzielle Entlastung bringen wird. Allerdings wird es auch eine Veränderung im Bereich der Zahlungsmöglichkeiten geben: Ab Juli 2023 wird die Maestro-Funktion auslaufen und durch einen neuen Nachfolger ersetzt werden. Diese Änderung wird voraussichtlich einige Zeit in Anspruch nehmen, bis sie vollständig umgesetzt ist.

Erleichterter Zugang zum Kurzarbeitergeld läuft aus

Mit dem Ende der Corona-Pandemie-Ära wird auch der erleichterte Zugang zum Kurzarbeitergeld für Arbeitgeber*innen im Juli 2023 auslaufen. Die vorpandemischen Regeln treten wieder in Kraft, was die Einführung von Kurzarbeit erschweren wird. Die Voraussetzungen dafür werden strenger sein als zuvor, was eine Herausforderung für Unternehmen darstellen kann.

Höhere Renten für alle – Ost und West

Im Juli 2023 steht eine erfreuliche Entwicklung für Rentnerinnen und Rentner in Deutschland bevor: Eine Rentenanpassung wird durchgeführt, die zu höheren Renten sowohl im Osten als auch im Westen des Landes führen wird. Dies bedeutet eine wichtige Verbesserung der finanziellen Situation für alle betroffenen Rentenbeziehenden. Insbesondere für Menschen, die im Alter auf eine ausreichende Rente angewiesen sind, stellt dies eine positive Nachricht dar.

Die Bundesregierung plant gemäß des Entwurfs des Rentenversicherungsberichts 2022 eine spürbare Erhöhung der Renten. Ab dem 1. Juli 2023 sollen die Renten im Westen um 3,5 Prozent und im Osten sogar um 4,2 Prozent steigen. Diese Anpassung betrifft sämtliche Altersrenten, Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenrenten, gesetzliche Unfallrenten sowie die Landwirte, die aus der landwirtschaftlichen Rentenkasse ihre Rente beziehen. Als weiterer Schritt wird ab dem gleichen Zeitpunkt der Rentenwert im Osten angeglichen. Derzeit liegt der Ost-Rentenwert bei 98,6 Prozent des Westwerts. Dieser Wert soll auf 99,3 Prozent des Westwerts steigen, um eine Angleichung der Rentenwerte im Osten und Westen zu erreichen. Die “Verbraucherzentrale” berichtet über diese Pläne und gibt damit den Bürgern ein positives Signal, dass ihre Rente auch in Zukunft angepasst und verbessert wird.

Die Rentenanpassung im Jahr 2023 ist ein wichtiger Schritt, um die Lebenssituation von Rentnerinnen und Rentnern in Deutschland zu verbessern. Dabei wird nicht nur eine Gleichbehandlung zwischen Ost und West erreicht, sondern es werden auch die besonderen Bedürfnisse und Anforderungen der Rentnerinnen und Rentner berücksichtigt. Die Rentensteigerung wird somit nicht nur für mehr finanzielle Sicherheit sorgen, sondern auch für eine höhere Lebensqualität im Alter. Es ist erfreulich zu sehen, dass die Rentenanpassung im Jahr 2023 eine spürbare Verbesserung für alle Rentnerinnen und Rentner in Deutschland bringen wird. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die soziale Gerechtigkeit in unserem Land zu fördern und ein starkes Signal für Solidarität zu setzen. Wir sollten uns alle darüber freuen, dass unsere Gesellschaft auch im Alter zusammensteht und für ein würdevolles Leben im Ruhestand sorgt.

Mehr Bürgergeld und weniger Abgaben

Ab dem ersten Januar des Jahres 2023 hat das Bürgergeld das bisherige Hartz IV abgelöst. Allerdings sind weitere Änderungen zum Bürgergeld ab dem 1. Juli vorgesehen, die insbesondere Erwerbstätige mit niedrigem Einkommen betreffen, auch bekannt als “Aufstocker”, die zusätzliches Bürgergeld erhalten. Hier gibt es jedoch gute Nachrichten, denn die Freibeträge werden angehoben. Zukünftig dürfen Personen, die zwischen 520 und 1000 Euro pro Monat verdienen, 30 Prozent ihres Einkommens behalten, anstatt wie bisher nur 20 Prozent. Das bedeutet, dass sie bis zu 48 Euro mehr in der Tasche haben werden als zuvor. Diese Informationen stammen vom “Bundesministerium für Arbeit und Soziales”. Junge Menschen haben nun die Möglichkeit, das Einkommen aus Schüler- und Studentenjobs sowie aus einer beruflichen Ausbildung und einem Freiwilligen Sozialen Jahr bis zur Grenze des Minijobs (aktuell 520 Euro) zu behalten. Diese Regelung gilt auch während einer dreimonatigen Übergangszeit zwischen Schule und Ausbildung. Das Einkommen aus Schülerjobs während der Ferien wird dabei vollständig unberücksichtigt gelassen. Zudem können Ehrenamtliche jährlich bis zu 3000 Euro ihrer Aufwandsentschädigung behalten.

Bürgergeldbonus und Weiterbildungsgeld kommt

Im kommenden Juli 2023 darf man sich auf frische Impulse zur Steigerung des beruflichen Erfolgs freuen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat hierzu neue Maßnahmen beschlossen: Wer an einer Weiterbildung teilnimmt, die zu einem anerkannten Abschluss führt, erhält zukünftig ein zusätzliches Weiterbildungsgeld von 150 Euro pro Monat. Ein weiteres Highlight ist der optionale monatliche Bürgergeldbonus in Höhe von 75 Euro, der den Geldbeutel zusätzlich füllt. So wird das berufliche Vorankommen durch finanzielle Unterstützung und eine gezielte Förderung noch leichter gemacht.

Keine neuen Karten mit Maestro-Funktion

Im kommenden Juni läuft die letzte Frist ab, um noch eine EC-Karte mit Maestro-Funktion zu beantragen. Ab Juli 2023 werden sie europaweit nicht mehr ausgestellt. Doch keine Sorge: Die Sparkasse hat bereits vorgesorgt und tauscht die Karten ihrer Millionen Kunden gegen neue Modelle mit erweiterten Funktionen. Obwohl das „Maestro“-Zahlungsverfahren eingestellt wird, bleibt es bis Ende 2027 aktiv und wird nicht sofort deaktiviert. Kunden müssen also keine aktiven Schritte unternehmen, wenn sie ihre neue Karte erhalten – diese wird einige Wochen vor dem Ablauf der aktuellen Karte zugestellt. Die Sparkassen betonen, dass die klassische Girokarte weiterhin bestehen bleibt, jedoch um weitere Optionen wie „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“ erweitert wird. Die neuen Karten haben zahlreiche Vorteile, wie zum Beispiel die Möglichkeit von Inlands- und Auslandszahlungen sowie Online-Zahlungen. Zudem verfügen sie über eine 16-stellige Kartennummer, ein Ablaufdatum und eine dreistellige Prüfziffer, ähnlich wie eine Kreditkarte.

Pflegeversicherung – Vorteile für Familien mit Kindern

Das Bundesministerium für Gesundheit hat eine neue Reform der Pflegeversicherung verkündet. Der Beitragssatz zur Pflegeversicherung soll ab dem 1. Juli 2023 von 3,05 Prozent auf 3,4 Prozent steigen, um eine solide Finanzierung sicherzustellen. Darüber hinaus wird der Beitragszuschlag für Kinderlose von 0,35 Prozent auf 0,6 Prozent erhöht. Allerdings gibt es auch gute Nachrichten für Familien mit mehreren Kindern: Der Pflegebeitragssatz wird je nach Anzahl der Kinder gesenkt. Ab Juli können Familien mit zwei Kindern mit einem Pflegebeitragssatz von 3,15 Prozent rechnen, während Familien mit drei Kindern nur 2,9 Prozent und Familien mit vier Kindern lediglich 2,65 Prozent zahlen müssen. Weitere Änderungen, beispielsweise zur Höhe des Pflegegeldes und Entlastungszuschlägen, sind derzeit noch in der Klärung und werden bald bekannt gegeben. Insgesamt soll die Reform eine gerechtere und ausgeglichene Pflegeversicherung gewährleisten.

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