Mütterrente: viel mehr Geld durch 3 ganze Rentenpunkte – das plant die neue Regierung!

Die Mütterrente 3 bedeutet soll Millionen Müttern mehr Geld durch mehr Entgeltpunkte für Kindererziehungszeiten sichern. Was sich genau dahinter verbirgt, erfahren Sie in unserem Beitrag.

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Die Mütterrente 3 ist aktuell ein zentrales Thema in der politischen Diskussionen. Mit ihrer Hilfe soll die Ungleichbehandlung von Müttern beenden werden, die ihre Kinder vor 1992 geboren haben. Diese Renten-Reform könnte für etwa 10 Millionen Mütter eine spürbare Erhöhung ihrer Rente bedeuten. Die kommende Bundesregierung aus CDU und SPD könnte sie möglich machen, so das vorliegende Sondierungspapier.

Im nachfolgenden Artikel auf Bürger & Geld werden wir die Hintergründe, die geplanten Änderungen und die möglichen Auswirkungen auf die betroffenen Mütter beleuchten. Seien Sie gespannt – es ist nicht wenig an Geld, was auf Mütter zukommt.

Was ist die Mütterrente?

muetterrente 3 fuer millionen

Die Mütterrente soll reformiert werden: 3 Entgeltpunkte für jedes Kind, egal, wann es geboren wurde.

Die Mütterrente ist eine Regelung innerhalb der gesetzlichen Rentenversicherung, die Kindererziehungszeiten anerkennt und in Form von Rentenpunkten vergütet. Diese Punkte erhöhen die Rente und sollen einen Ausgleich für die Zeit bieten, die Eltern (meist Mütter) nicht erwerbstätig sind, um ihre Kinder zu erziehen.

Aktuelle Situation

Bislang erhalten Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, maximal 2,5 Rentenpunkte pro Kind, was etwa 90 Euro monatlich entspricht. Im Gegensatz dazu erhalten Mütter von Kindern, die nach 1992 geboren wurden, bis zu 3 Rentenpunkte, was etwa 108 Euro monatlich wert ist.

Das ist eine Ungleichbehandlung. Sie basiert auf der Anzahl der anerkannten Kindererziehungszeiten: 30 Monate für Kinder vor 1992 und bis zu 36 Monate für Kinder nach 1992.

Die neue Mütterrente:  3 Rentenpunkte pro Kind für alle

Die Mütterrente 3 soll diese Ungleichheit beseitigen, indem sie die Kindererziehungszeiten für alle Mütter auf bis zu 36 Monate und drei Rentenpunkte pro Kind anhebt, unabhängig vom Geburtsjahr der Kinder.

Das würde eine spürbare Erhöhung der Rente für Mütter bedeuten, deren Kinder vor 1992 geboren wurden.

Auswirkungen und Kritik

Die geplante Reform wird von vielen als Schritt zur Rentengerechtigkeit begrüßt, da sie die Altersvorsorge von Millionen Frauen stärkt und die Rentenlücke zwischen den Geschlechtern verringert.

Allerdings gibt es auch Kritik. Sie setzt an den hohen Kosten an, die auf etwa fünf Milliarden Euro pro Jahr geschätzt werden. Die Deutsche Rentenversicherung warnt vor einer Belastung der Rentenkasse und möglichen Beitragserhöhungen, wenn die Kosten nicht aus Steuermitteln finanziert werden würden.

Zusammenfassung zur Mütterrente 3

Das Wichtigste zum Schluss kurz zusammengefasst und kommentiert:

Die Mütterrente 3 scheint ein guter Plan zu sein. Sie könnte für Millionen Mütter eine deutliche Verbesserung ihrer Rentenansprüche bedeuten. Sie wäre ein wichtiger Schritt zur Schließung der Gerechtigkeitslücke in der Rentenversicherung. Das Problem sind die hohen Kosten, die zu Beitragserhöhungen in der Rentenkasse führen könnten.

Die endgültige Umsetzung der Mütterrente 3 ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings noch ungewiss und hängt von den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen ab.

Quelle

Eigene Recherche

Redakteure

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    Sabine Martholt hat Recht und Journalismus studiert und fundierte Kenntnisse im Bereich des Sozialrechts und des Rentenrechts. Beide Rechtsgebiete sind gleichzeitig ihr Hobby, wie sie gern verrät. Bereits vor ihrem ersten Volontariat bei einer Zeitung hat sie sich dem Schreiben gewidmet. Die Entwicklung des Sozialrechts in Deutschland hat sie mit großer Aufmerksamkeit, manchmal aber auch mit Kopfschütteln verfolgt – wie sie selbst sagt. Sie schreibt seit vielen Jahren für unser Online-Magazin. Gute Recherche und die eigene Meinung – beides ist ihr wichtig.

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    Experte:

    Ingo Kosick ist ein renommierter Experte im Bereich des Sozialrechts in Deutschland. Er engagiert sich seit über 30 Jahren in diesem Feld und hat sich als führende Autorität etabliert. Als Vorsitzender des Vereins Für soziales Leben e.V., der 2005 in Lüdinghausen gegründet wurde, setzt er sich für die Unterstützung von Menschen ein, die von Armut und Arbeitslosigkeit betroffen sind. Der Verein bietet über das Internet Informationen, Beratung und Unterstützung für sozial benachteiligte Menschen an. Ingo Kosick ist zudem ein zentraler Autor und Redakteur auf der Plattform buerger-geld.org, die sich auf Themen wie Bürgergeld, Sozialleistungen, Rente und Kindergrundsicherung spezialisiert hat. Seine Artikel bieten fundierte Analysen und rechtlich aufgearbeitete Informationen, die Menschen in schwierigen Lebenssituationen unterstützen sollen. Durch seine langjährige Erfahrung und sein Engagement hat Ingo Kosick maßgeblich dazu beigetragen, dass sozial benachteiligte Menschen in Deutschland besser informiert und unterstützt werden können.

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